Montag, 23. November 2015

Änderungen!

Woran merkt man, dass Bauherren noch nicht in der aktiven Bauphase ihres Hausbauprojektes angekommen sind?
Genau - sie haben die Zeit, einen komplett neuen Blog zu gestalten. ;-)

Naja, sooo komplett neu ist er nicht. Immerhin habe ich alle Einträge aus diesem Blog hier übernommen.
Aber ein bisschen anders aussehen tut er schon.
Hauptsächlich ist der Grund aber der, dass ich mir einfach einen eigenen Google-Account zugelegt habe und mich somit nun über meine eigenen Zugangsdaten bei Blogger anmelden kann.
Also kann ich jetzt auch in den Zeiten, in denen mein lieber Freund den Rechner blockiert, am Blog arbeiten. :-D

Das neue Bautagebuch ist ab jetzt unter der folgenden Adresse zu erreichen:

Wir würden uns freuen, wenn ihr uns auch unter der neuen Adresse noch folgen würdet und wir hoffen natürlich weiterhin, dass wir einigen von euch durch unsere Erfahrungen helfen können!

Natürlich stehen wir euch auch hier bei Fragen/Anregungen und Kommentaren sehr gern zur Verfügung!

Freitag, 13. November 2015

Hello Mister Bauantrag!

Nur ein paar Tage, nachdem wir das Bodengutachten an unseren Architekten geschickt haben, hatten wir tatsächlich die erste Ausfertigung des Bauantrages zur Unterschrift im Briefkasten.
Damit hatten wir eigentlich noch gar nicht gerechnet und deswegen waren wir doppelt erfreut. :-)

Wir haben dann alles genau durchgelesen und beim Vergleichen der Zeichnungen ist uns aufgefallen, dass sich doch einige Sachen geändert haben.
Zuerst ist große Hektik ausgebrochen aber nach genauerer Betrachtung haben wir dann festgestellt, dass das mit der Entwässerung zu tun hat.
Die wurde aufgrund des nun vorliegenden Bodengutachtens und der Lageplanzeichnung von unserer Vermesserin entsprechend angepasst.
Es hatte also doch alles seine Richtigkeit.

Um keine weiteren Verzögerungen in die Angelegenheit rein zu bringen, haben wir die Unterlagen dann vergangenen Montag in einer halsbrecherischen Hauruck-Aktion per Post Express zurück an unseren Architekten gesendet.
Soweit sogut - dachten wir jedenfalls…
Bis dann am nächsten Tag das Telefon klingelte. Es war unser Architekt. Dem eingefallen ist, dass der Entwässerungsantrag ja noch gar nicht ausgefüllt und beiligend wäre. Das sei aber auch kein Problem, für 390 Euro könne er das schnell erledigen.
Ähem, wirklich?! Das ist ja to…tal überraschend jetzt……………
Soweit wir uns nämlich erinnern können, sagte uns selbiger Architekt während des Planungsgespräches, dass wir das doch besser selbst machen sollten, das wäre eigentlich auch Gang und Gäbe und würde unnötige Extrakosten (ca. 250 Euro) vermeiden.
Aha.
Und jetzt auf einmal geht das nicht und kostet dann auch noch knapp 150 Euro mehr, als damals gesagt??
Auf meine etwas verwunderte Nachfrage bekam ich dann die Antwort, dass der Antrag ja vom Bauleiter unterschrieben werden müsste. Deswegen müsste das auch von ihnen ausgefüllt werden.
In dem Moment war ich erstmal so perplex, dass ich "Nein" gesagt habe.
Nachdem Patrick und ich uns nochmal besprochen hatten, habe ich dann wieder beim Architekten angerufen. Leider mussten wir ihm ja nun die Zusage geben denn wir brauchen ja tatsächlich die Unterschrift vom Planzeichner und Bauleiter.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen hatte ich ihn dann endlich am Apparat und meine erste Frage war, ob es jetzt tatsächlich sein Ernst sei, dass zwei Unterschriften und zwei Kreuze 400 Euro kosten sollen??
Er musste sogar selbst lachen (wahrscheinlich aus Verzweifelung weil er so eine grenzdebile Person wie mich am Telefon hatte) um es anschließend zu bestätigen.
Nachdem wir dann noch mehrere Minuten gelacht und geschwiegen haben, habe ich ihm mitgeteilt, dass wir die Unterschrift ja nunmal brauchen und somit zustimmen.
Er versprach mir daraufhin, uns schnellstmöglich den Auftrag zuzuschicken, den wir unterschreiben müssen, damit er dann den Entwässerungsantrag ausfüllen kann.
Prima. Also hätten wir uns die halsbrecherische Hauruck-Aktion vom Zurückschicken des unterzeichneten Bauantrages auch sparen können.
Denn bis heute haben wir weder einen Auftrag zum Ausfüllen noch den Entwässerungsantrag zur Unterschrift erhalten geschweige denn den Bauantrag in dreifacher Ausfertigung zum Einreichen.
Einziger Lichtblick: auf dem Bauantrag stand drauf, dass er für das "Beschleunigte Genehmigungsverfahren" vorgesehen ist. Ich hoffe, dass uns dieses Verfahren dann auch zuteil wird. Und hoffentlich erhalten wir dann jetzt auch zügig die fehlenden Unterlagen!


Bis auf die Bauantrags-Geschichte passiert im Moment auch nicht viel außer Warten - und darin sind wir nach einem Dreivierteljahr nun wirklich Profis. :-D

Lediglich im Bereich der Wohnungsräumung tut sich ein wenig.
Den Keller haben wir schon gut ausgemistet (was aber nicht bedeutet, dass wir jetzt die Füße hochlegen können - es ist nach wie vor genug zu tun) und auch die ersten fünf gepackten Kisten sind in unser Übergangsdomizil umgezogen.
Ich hoffe, dass wir es schaffen, am Wochenende trotz vollem Terminplan (November und Dezember sind jedes Jahr aufs Neue ein Schlachtfest in Sachen Terminplanung) weitere Kisten zu packen und diese im Laufe der nächsten Woche umzusiedeln.
Dann wären wir schon wieder ein gutes Stück weiter am Ziel welches so aussieht, dass wir nur noch den Weihnachtsurlaub in Ruhe in der Wohnung verbringen und dann Anfang Januar das Feld endgültig räumen. :-)

Edit: Heute war die vierfache Ausfertigung des Bauantrages in der Post, genauso wie der Auftrag zum Ausfüllen des Entwässerungsantrages.
Und noch viele lustige Sachen mehr - aber das wird eine neue Geschichte! ;-D

Dienstag, 3. November 2015

Das Bodengutachten ist da

Letzte Woche wollte unser Architekt wissen, wie denn der Stand bzgl. des Bodengutachtens ist.
Daraufhin haben wir dann per Email bei dem Unternehmen nachgefragt, das für uns das Bodengutachten erstellt.
Gleichzeitig sind wir auch nochmal am Grundstück vorbei gefahren und haben uns auf Spurensuche gemacht. Und siehe da - wir fanden Reifenabdrücke, plattgedrücktes Gras und komische kleine Löcher im Boden. Es drängte sich also der Verdacht auf, dass wohl schon Proben entnommen wurden.
Dies wurde uns auch kurze Zeit später mehr oder weniger bestätigt als wir eine Antwort auf unsere Email erhielten, in der uns mitgeteilt wurde, dass wir das Bodengutachten Anfang bis Mitte dieser Woche erhalten sollen.

Und gestern war es dann soweit! Nachmittags erhielt Patrick die Email mit dem Gutachten im Anhang. :-)
Wir haben es uns natürlich sofort durchgelesen, also naja, wir haben VERSUCHT, es uns direkt durchzulesen aber ganz ehrlich?! Keine Chance! :-O
Ich vermute, man muss mindestens Diplom-Geologe oder sowas sein um zu verstehen, auf was für Grund und Boden man nun baut. :-|
Vom Gefühl her würden wir sagen, wir haben nicht den schlechtesten Boden aber in der Realität könnte es genauso gut heißen, dass es eine reine Katastrophe ist und wir den Bau lieber beenden bevor wir überhaupt anfangen.
Immerhin zwei Sachen habe ich aber verstanden: es ist kein Grundwasser vorhanden und die Erde stinkt nicht. :-D Ist ja schonmal was!

Wir hoffen einfach, dass uns der Tiefbauer bzw. die Firma, die die Bodenplatte für uns macht, da ein wenig übersetzen können. Die sollten ja nun wissen, was sie aufgrund des Gutachtens zu tun haben.

Ich habe das Gutachten dann heute morgen an unseren Architekten weitergeleitet und dieser gibt nun die Pläne an unsere Vermesserin damit diese den Lageplan für den Bauantrag erstellen kann.

In der Zwischenzeit werden wir uns jetzt schonmal ein wenig mit dem Thema "Tiefbau und Bodenplatte" beschäftigen und langsam anfangen, Angebote einzuholen.
Ein weiteres Thema ist die Sache mit den Hausanschlüssen. Im Moment wirkt das auf mich noch ein bisschen wie das berühmte Buch mit den sieben Siegeln… :-|
Aber das wird schon irgendwie, ich bin (noch) optimistisch. ;-)